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Zentrum Seelsorge und Teilhabe
Egidienplatz 33
90403 Nürnberg
Telefon: 0911 – 81 00 54 55
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Pfarrer Gerald Kick (58) arbeitet seit Februar 2014 bei der Blinden- und Sehbehindertenseelsorge.
Am 2.Juni wurde er in einem Gottesdienst in der Egidienkirche von OKR Detlev Bierbaum und Kirchenrat Michael Thoma in seinen Dienst als Landeskirchlicher Beauftragter eingesegnet.
Bei einem anschließenden „Nachmittag der Begegnung“ wurde Gerald Kick von den Regionen der BSS und von Vertretern überregionaler Einrichtungen herzlich empfangen.
Am 10. Mai 2013 wurde dieses Jubiläum mit einem Festgottesdienst in der Kirche St. Egidien gefeiert. Festpredigerin war Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern.
Mitwirkende:
KMD Hermann Grünert (Orgel), das Vocalensemble „ProPuncto“, Daniela Ringler (Gesang) und Thomas Pracht (Piano).
Liturgie: Pfarrer Lothar Süß
„ProPuncto“ – dieser Name ist Programm – für die Punkte der Brailleschrift!
Die Mitglieder dieses Ensembles (Gabriele Firsching, Bernadette Schmidt, Matthias Gampe und Lothar Littmann) haben es sich zur Aufgabe gestellt, die Kultur der Blinden-Notenschrift zu pflegen. Sie musizierten in diesem Gottesdienst Stücke von Heinrich Schütz und G.P. da Palästrina.
Im Restaurant „parks“ im Nürnberger Stadtpark gab es anschließend ein Begegnungstreffen mit Mittagessen und einem kleinen Festakt mit musikalischer Gestaltung.
So begann es vor 50 Jahren: Angeregt von Aktivitäten christlicher Blindenselbsthilfe gründete die Stadtmission Nürnberg e.V. im Jahr 1963 eine Treffpunktarbeit für blinde und sehbehinderte Menschen und ihrer Begleitpersonen im Großraum Nürnberg.
Sitzt ein Blinder in der Kirchenbank und denkt: „Was werden die wohl über mich denken“:
Einige Wünsche und Informationen von blinden Menschen für den innerkirchlichen Dienstgebrauch:
Aber Gottes Wege und Pläne sind vielseitig. Seien Sie doch mit uns dafür offen!
Und wissen sie, es geht uns gar nicht immer um Antworten zu unserer Behinderung, sondern geistliches Wachsen, mit Jesus auf dem Weg bleiben und Ankommen am Ziel Gottes ist es, was uns vor allem interessiert, wenn wir denn schon in Kirchenbänken sitzen.
(Dagmar Brinkmann)