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Zentrum Seelsorge und Teilhabe
Egidienplatz 33
90403 Nürnberg
Telefon: 0911 – 81 00 54 55
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Vorläufiger Abschluss einer langen Reihe von ökumenischen Gottesdiensten in der Corona Zeit bildete diese Feier am 2.4.2022 in der Nürnberger St. Klara Kirche.
Pastoralreferentin Regine Schramm und Pfarrer Gerald Kick entfalteten das Thema des diesjährigen Hungertuchs der Aktion „Miserior“. Pfarrer Kick stellte die Botschaft der Künstlerin Lilian Moreno Sánchez vor, die staatliche Gewalt gegenüber Demonstranten in Santiogo de Chile zum Anlass für eine bewegende Darstellung der menschlichen Verletzlichkeit und göttlichen Heilung nimmt.
Regine Schramm entfaltete das Evanglium aus Johannes 21 von der Salbung Jesu durch Maria. Sie baute eine Brücke zwischen der Salbung Jesu und der tröstenden Zuwendung Gottes zu uns Menschen.
Gabriele Firsching, Schwester Sophie, und Carsten Leykam untermalten das Thema mit Liedern für zwei Frauenstimmen und Orgel.
Anschließend gab es im Caritas Pirckheimer Haus Gelegenheit zum Gespräch bei Kaffee und Kuchen.
„Sehbehindertensonntag“ ist der Name eines bundesweiten Aktionsmonats vom 1. bis zum 30. Juni 2022. Ziel ist, dass auf verschiedenen Ebenen der kirchlichen Arbeit – vom Kindergarten bis zur Seniorenarbeit – Aktionen rund um das Thema Sehbehinderung durchgeführt werden. Kirchengemeinden, kirchliche Gruppen, die Selbsthilfe und alle Interessierten sind eingeladen, sich zu beteiligen. Das Projekt soll für die Belange sehbehinderter Menschen sensibilisieren und einen Impuls mit nachhaltiger Wirkung für mehr Barrierefreiheit und Inklusion geben.
Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.sehbehindertensonntag.de
Dort können Sie auch Materialien wie Leselupen und Simulationsbrillen für Ihre Veranstaltung kostenlos bestellen.
Der „Sehbehindertensonntag“ ist ein Projekt folgender Partner:
Ein Kurs für engagierte Menschen
– die sich für blinde und sehbehinderte Menschen interessieren
– die Interesse an ehrenamtlicher Mitarbeit verspüren und vielleicht noch unschlüssig sind
… für Nachbarn, Freunde, Angehörige, Begleitpersonen
… für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Gemeinden, in kirchlichen und sozialen Einrichtungen, in Einrichtungen des Blinden- und Sehbehindertenwesens
Am Basiskurs wirken sehbehinderte und blinde Ehrenamtliche mit. weiterlesen
Sonnige und erfüllte Tage in Salzburg
„Ja wir wagen es!“ Das dachten die 19 Mitreisenden, die Mitte Juni 2021 mit einem Reisebus von Nürnberg nach Salzburg reisten. Im Haus der Pallottiner auf dem Mönchsberg fühlten wir uns von Anfang an wohl mit dem wunderschönen Park und dem großen Gemeinschaftsraum mit Klavier, wo wir uns täglich versammeln konnten. Bei unseren Begegnungen tauchten wir ein in die wunderbare Welt der Musik ein. Wir erzählten uns, welche Lieder und welche Musik in unserem Leben wichtig geworden ist. Wir erfuhren etwas über den Hintergrund bekannter Lieder und die Lebensgeschichte bekannter Musiker, z.B. von Heinrich Ignaz Franz Biber und Wolfgang Amadeus Mozart. Auch selbst wurde musiziert, sei es mit Flöten oder auf dem Klavier. Höhepunkte waren ein Konzertabend im Schloss Mirabell mit klassischer Musik und ein kleines Hauskonzert mit Gospelliedern.
Der Sommer hielt in dieser Woche Einzug im Land. Wir konnten bereits das Frühstück auf der Terrasse einnehmen und im Schatten der großen Bäume im Park entspannen.
Wir hatten viel Zeit, um Salzburg zu erkunden und zu erleben. Mit dem Mönchsbergaufzug waren wir in kurzer Zeit in der Altstadt von Salzburg, die langsam wieder aus dem Coronaschlaf erwachte. Bei den Stadtführungen lernten wir die Stadt rechts und links der Salzach kennen. Wir besuchten das Geburtshaus und das Wohnhaus von Mozart, die Hohe Feste und den Schlossgarten von Hellbrunn mit seinen wundersamen Wasserspielen. An einem Nachmittag schnupperten wir sogar Bergluft auf dem nahegelegenen Gaisberg. Auch ein Ausflug in den größten Biergarten Salzburgs durfte nicht fehlen. Voll Dankbarkeit feierten wir am Ende der Woche einen ökumenischen Gottesdienst im Park unter den schattigen Bäumen. Nach dem Besuch des Sonntagsgottesdienstes in St. Peter traten wir erfüllt und glücklich die Heimreise an. Die Gemeinschaft in dieser Woche hat uns gestärkt und neue Kraft geschenkt und wir danken Gott für die Bewahrung und Führung in diesen Tagen.
Regine Schramm (Pastoralreferentin und Leiterin der kath. BSS in der Diözese Bamberg
Ab dem 1. Juni ist Jutta Silberhorn, langjährige Referentin der BSS, im verdienten Aufbruch hin zu neuen Ufern, mit spannenden Möglichkeiten jenseits der Blinden- und Sehbehindertenseelsorge und noch manchen neuen Projekten.
Ich danke Jutta Silberhorn herzlich für die warme und liebevolle Zuwendung zu den vielen Menschen und für die von ihr initiierten Projekte und Veranstaltungen! Ich wünsche ihr viele wunderbare Begegnungen und Erfahrungen im Ruhestand und die nötige Gesundheit dazu! Und dass sie mit Miriam immer wieder fröhlich singen und tanzen kann: „Lasst uns dem HERRN singen, denn er ist hoch erhaben!“ (2. Mose 15, 21)
Gerald Kick, landeskirchlicher Beauftragter
Alles hat seine Zeit
Nicht mehr lange, dann beginnt für mich ein neuer Lebensabschnitt. Ich wechsle in den Ruhestand oder wie es eine Bekannte immer nennt: Ich habe dann den längsten Urlaub meines Lebens. Schneller als ich dachte heißt es nun, allmählich Abschied zu nehmen von vielen liebgewonnenen Menschen, Ereignissen, Veranstaltungen, Orten und vielem mehr, „time to say good-bye“.
Alles hat seine Zeit, heißt es schon in der Bibel, arbeiten hat seine Zeit und von der Arbeit auszuruhen hat seine Zeit.
Fast zwanzig Jahre arbeite ich nun schon in der Blinden- und Sehbehindertenseelsorge. Mit viel Herzblut habe ich im Oktober 2001 meine Arbeit begonnen und bis jetzt weitergeführt, mal mit einem lachenden, dann wieder mal mit einem weinenden Auge. Das Wichtigste dabei waren immer Sie, die Begegnungen mit Menschen. Ich hatte jederzeit das Gefühl, den Arbeitsplatz zu haben, der meinen Fähigkeiten und meinem Glauben voll und ganz entspricht.
Loslassen lernen heißt es nun für mich. Das kann ich beruhigt machen, denn ich lege meine Arbeit in die vertrauten Hände von Katrin Biendl, die sie bestimmt in guter Weise weiterführen wird.
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, was macht denn Jutta Silberhorn mit der vielen freien Zeit, wenn sie nicht mehr in der BSS arbeitet? Ich freue mich darauf, meinen Garten nicht mehr so stiefmütterlich behandeln zu müssen, mein Haus auf Vordermann zu bringen, mehr Zeit mit meiner Katze Lina zu verbringen und einfach alles etwas langsamer angehen zu können.
Jeder Abschied birgt auch einen Neuanfang in sich. Besonders freue ich mich, an der ersten Bibel in Fränkisch mitzuarbeiten, die an Weihnachten 2023 erscheinen soll.
Bleiben Sie behütet und gesund, auf Wiedersehn.
Jutta Silberhorn
Hören Sie ein Interview, das KR Gerald Kick mit Jutta Silberhorn anlässlich ihres Abschieds geführt hat