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Zentrum Seelsorge und Teilhabe
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90403 Nürnberg
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Anregungen für die Redaktionsteams von Gemeindebriefen:
Gemeindebriefe sind das mit Abstand auflagenstärkste Produkt evangelischer Publizistik. Mit viel Engagement und einer Menge guter Ideen wird er vielerorts erarbeitet. Leider haben die meisten Gemeindebriefe hinsichtlich guter Lesbarkeit zugleich so manche Barrieren mit eingearbeitet. Ein klar gestalteter Gemeindebrief erleichtert das Lesen. Nicht nur für Leser mit Sehproblemen.
Alle haben etwas davon. Tatsache ist, dass sehr viele Leser ältere Menschen sind; und im Alter lässt bei vielen das Sehvermögen nach. Sie haben mehr oder weniger Schwierigkeiten mit dem Erkennen des Gedruckten.
In Kooperation mit uns und dem Katholischen Blinden- und Sehbehindertenwerk Bayern hat der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB) federführend die Broschüre „Pfarr- und Gemeindebriefe gut lesbar gestaltet“ herausgegeben.
In der Broschüre wird einfach und verständlich und mit einigen Beispielen dargestellt, worauf es ankommt: Kontrastreicher Druck und eine gut lesbare, serifenlose Schriftart spielen eine ganz wichtige Rolle. Ebenso das Fehlen von Darstellungen, die Texte über Bilder legen, was die Lesbarkeit enorm einschränkt. Der Kontrast wird außerdem durch farbiges Papier oder durch Farbmarkierungen im Schrifthintergrund sehr gemindert bzw. sogar aufgehoben.
Wir empfehlen dem Redaktionsteam Ihres Gemeindebriefs, die Anregungen aufzunehmen und ihn nach Möglichkeit nach diesen Kriterien zu gestalten. Die Leser werden es den Herausgebern danken.
Broschüre „Pfarr- und Gemeindebriefe gut lesbar gestaltet für Menschen mit und ohne Sehprobleme“ (pdf-Format) zum Einsehen: Gemeindebriefe gut lesbar gestalten.